FastReport Beispiel Prüfetikett

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Version vom 28. April 2015, 22:25 Uhr von Tpsadmin (Diskussion | Beiträge) (Barcode mit der ID-Nummer)
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Allgemeines

Dieser Artikel beschreibt, wie ein Prüfetikett aufgebaut ist, das mit dem FastReport-Designer erstellt wurde. Es verwendet einen Barcode mit der ID-Nummer des Gerätes und einen QRCode mit dem Link auf das Prüfprotokoll, das im Internet steht.

Das Ergebnis

So soll das Etikett aussehen (vergrößert):

FastReport BspEtikett 01.png

Das Etikett ist 4 x 4 cm groß. Es wird auf einem speziellen Etikettendrucker ausgegeben.

Wenn Sie ein eigenes Etikett erstellen wollen, so sollten Sie das Original-Etikett mit Datei-Speichern unter... unter einem neuen, aussagekräftigen Namen speichern!

Muster-Report

Wenn Sie ein eigenes Etikett erstellen wollen, so empfiehlt es sich, den mitgelieferten Report Label_A4_MusterMitAllem_V01.fr3 zu öffnen, gleich unter einem anderen Namen zu speichern und das aus dem Report rauszulöschen, was Sie nicht benötigen.

Label_A4_MusterMitAllem_V01.fr3 beinhaltet alle wichtigen Felder, mehrere Barcode- und QR-Code-Varianten usw.

Beispiel:

FastReport Label A4 MusterMitAllem Vxx.png

  • Wenn Sie diesen Report nicht haben, können Sie ihn von unserem Support anfordern.

Etiketten-Format

Der Report ist auf das gängige DIN-A4 ausgelegt. Für reale Etiketten ist das natürlich nicht geeignet. Deshalb können Sie - nachdem Sie die Elemente gelöscht haben, die nicht benöigt werden - die Objekte des Reports nach links oben schieben und dann das gewünschte Etiketten-Format festlegen.

Ändern Sie dazu die PaperSize auf Benutzerdefiniert und die PaperHeight (Höhe) und PaperWidth (Breite) auf die Maße des Etiketts (in cm):

FastReport PaperSize.png

Bitte beachten Sie, dass der Report diese Maße an den Drucker schickt und der Drucker u.U. versucht, diese Maße auch einzuhalten! Wenn Sie auf dem Etikettendrucker drucken, funktioniert das auch. Wenn Sie jedoch versuchen, das Etikett auf einem A4-Laserdrucker auszudrucken, kann das das führen, dass der Laserdrucker anfängt zu drucken, dann aber nach einigen Zentimetern aufhört, weil ihm gesagt wurde, dass das Formular nur so groß ist! Bei einigen Laserdruckern führt das dann zu Papierstau! Der Drucker ist "überrascht", dass das Papier, auf dem er druckt, noch nicht zu Ende ist!

Elemente des Muster-Reports

Barcode mit der ID-Nummer

Oben sehen Sie verschiedene Varianten des Barcodes der ID-Nummer (Inventarnummer) des Prüflings.

Jede Variante hat Vorteile und Nachteile:

Barcode Vorteile Nachteile
2of5Interleaved mit GEVITAS-Font
  • Das Verhältnis zwischen breiten und schmalen Strichen/Lücken ist optimal.
  • Der Barcode ist sehr gut lesbar.
  • Der Barcode wird etwas breiter
  • Die True-Type-Schriftart GEVITAS 2of5 Interleaved muss auf dem Rechner installiert werden, auf dem das Etikett gedruckt wird. Diesen Font erhalten Sie von unserem Support.
2of5Interleaved mit FastReport
  • Das Verhältnis zwischen breiten und schmalen Strichen/Lücken ist auf die Größe optimiert. Der Barcode ist relativ kompakt.
  • Der Barcode ist gut lesbar.
  • Bei einem abgenutzten Barcode kann die Lesesicherheit nachlassen.
  • Wenn man den Text des Barcodes anzeigen lässt (Eigenschaft ShowText=True) und eine Prüfziffer benutzt, steht die Prüfziffer auch im Text unter dem Barcode. Um das zu vermeiden, kann man in den Eigenschaften des Felds ShowText=False setzen und die ID-Nummer als "normales" Textfeld darunter platzieren.
Code39 mit FastReport
  • Sehr gut lesbarer Code, alle Scanner kennen diesen Barcode-Typ
  • Der Barcode ist deutlich breiter!
Code128 mit FastReport
  • Ähnlich kompakt wie 2of5-Code
  • Nicht alle Scanner können diesen Code zuverlässig lesen

Wir empfehlen den 2of5Interleaved mit FastReport zu verwenden.

  • Es gibt noch eine weitere anderer Barcodes, die FastReport unterstützt. Bitte beachten Sie, dass Sie den EAN-Barcode nicht verwenden dürfen, weil dieser von der europäischen Behörde für EAN vergeben wird! Siehe [in Wikipedia].

Ansicht im FastReport-Designer

FastReport BspEtikett 02 Designer.png


Bereich Beschreibung
1 Hier werden die Eigenschaften des ausgewählten Report-Objektes angezeigt und hier können die Eigenschaften des Objektes geändert werden. In diesem Beispiel ist die Report-Seite Page1 angewählt, also kann man hier die Eigenschaften der Seite ändern, z.B. die Höhe (PaperHeight) und Breite (PaperWidth).
2 In diesem sog. "Band" (Streifen, Bereich) MasterData werden die Datenbank-Felder und Texte angegeben. Das Etikett besteht nur aus diesem Bereich, einen Detail-Bereich gibt es nicht. Alle Objekte des Etiketts befinden sich im MasterData-Bereich!
3 Hier wird die ID-Nummer des Gerätes im Klartext und mit einem Barcode angegeben.

Es werden zwei unterschiedliche Felder für die Darstellung benutzt!

Klartext: Es wird das Feld Test."IDNumber" verwendet, in dem die ID-Nummer des Gerätes steht.

Barcode: Es wird das Feld Test."Barcode25i" verwendet, in dem die ID-Nummer des Gerätes in der Codierung für den Barcode 2of5Interleaved steht. TPS stellt diese Barcode-Codierung in den Stammdaten zur Verfügung.

Warum?

Nun, der Barcode 2of5Interleaved (Schriftart "Gevitas2of5i") erfordert eine bestimmte Codierung. Er stellt das Feld also nicht über die ID-Nummer dar! Die ID-Nummer "10005" wird z.B. mit dem Code "(105)" dargestellt.

4 In diesem Teil des Etiketts befinden sich Datenbankfelder und Texte.
5 Hier steht der QRCode mit dem Link auf das Prüfprotokoll, das im Internet steht. Dazu wird das Datenbankfeld "CloudLink" verwendet.
6 Hier werden die möglichen Datenbankfelder angezeigt. Sie können ein Feld mit der Maus auf den Report ziehen.

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