TPS Bedienungsanleitung Prüfung von Mengenartikeln
Allgemeines
Mengenartikel wie z.B. Schuko-Kabel haben normalerweise keine eigene Inventarnummer, sondern alle Kabel eines bestimmten Typs werden unter einer einzigen Inventarnummer verwaltet.
Für die VDE-Prüfung/BGV A3 müssen Sie jedoch für jedes einzelne Kabel einen Prüfnachweis haben! Deshalb kann man bei der Prüfung eines solchen Artikels eine temporäre Identnummer vergeben. Diese hat nichts mit der Inventarnummer zu tun! Die Inventarnummer gilt weiterhin für alle Kabel dieses Typs, die Identnummer gilt nur bis zur nächsten Prüfung, dann bekommt das jeweils geprüfte Kabel eine neue!
In der Eingabemaske der Prüfsoftware sieht das so aus:
Hier wird für ein Kabel mit der Inventarnummer "017354" am Beginn der Prüfung eine neue Identnummer (ID-Nummer, Prüfungsnummer) vergeben, die originale Inventarnummer wird aber unter "Orig.Inventar-Nr." beibehalten!
- Die Identnummer sollte unabhängig von den bestehenden Inventarnummern sein! Es ist z.B. empfehlenswert, die Identnummer zwei Stellen größer festzulegen als die Inventarnummer. Dafür gibt es im Wesentlichen diese Gründe:
- Die Nummern können sich nicht überschneiden.
- TPS kann Ihnen im Programmteil Übernahme der Prüfungsdaten die nächste freie Identnummer (=höchste bestehende Identnummer + 1) anzeigen. Dazu muss aber die Identnummer größer sein als die Inventarnummer. Die angezeigte nächste freie Nummer können Sie mit der Schaltfläche in die Zwischenablage kopieren und in der Prüfsoftware wieder einfügen. Die Anzeige der näöchsten freien Nummer wird alle 5 Sekunden aktualisiert.
Bei der Übernahme der Prüfdaten sieht das dann so aus:
Die obersten 3 Kabel haben eine neue Identnummer, die ursprüngliche Inventarnummer ist aber noch bekannt.
Damit das funktioniert, muss die Prüfsoftware entsprechend eingerichtet werden!
Links
- Übernahmen der Prüfdaten in die Datenbanken
- Prüfergebnisse anzeigen, Gerät suchen
- Anzeige/Drucken der Prüfprotokolle